"Mode vergeht, Stil bleibt!" (Coco Chanel)

🌺 Die Mode bringt immer wieder neue Themen, die ich im letzten Post auf Linkedin, facebook und Instagram aufgegriffen habe. Die Kunst liegt allerdings darin, sich einen Überblick über das riesige Angebote zu verschaffen und das für sich Passende herauszupicken. 🌺


01.10.2022

Coco Chanel und Nachhaltigkeit?

Diese und auch andere Zitate von Coco Chanel sind heute nebst der Frage nach dem Stil auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit aktueller denn je.

"Weniger ist mehr." Anstelle von Fast Fashion schont diese Haltung unsere Ressourcen.

"Schönheit beginnt in dem Moment, in dem du beschliesst du selbst zu sein." Nicht alles was neu ist oder andere tragen, muss gut für mich sein.

Zu wissen, welche Farben gut an dir aussehen und welche Kleidungsstücke zu dir und deinem Leben passen = "Einfach Ich" sein.

Modetrends

Nichts ist heutzutage schnelllebiger und vergänglicher als Modetrends. Waren es gestern noch Skinny Hosen mit tiefem Bund, sind es heute grosszügig geschnittene Hosen mit oder ohne Bundfalten und hohem Bund mit Taillenbetonung. Gestern Streifen, heute florale Prints und ja natürlich die Farbtrends ändern auch ständig.

Die neuen Kollektionen werden jeweils im Frühling/Sommer oder im Herbst/Winter in den Geschäften, Modeschauen, Magazinen und Medien präsentiert. Das macht zum einen wegen der Jahreszeiten und der sehr unterschiedlichen Temperaturen auch wirklich Sinn und stimmt uns erst noch auf die kommende Saison ein.

Viele internationale Detailhandelsketten wie Zara, H & M werben damit, dass täglich neue Kollektionen Einzug halten. Im Vergleich zu früher, machen es die günstigen Preise oft leicht, sich ständig mit neuen Trends einzudecken. Und natürlich trägt auch der Onlineversandhandel mit seinem weitreichenden Angebot dazu bei, dass wir ständig neue Kleidung kaufen.

Sorgloser Umgang mit Ressourcen

In der Schweiz werden 60 Kleidungsstücke pro Kopf/Jahr gekauft. Die Hälfte davon wird nie getragen! (Quelle 10vor10 vom 4. Januar 2022). In einer Kleidersortierwerk in Indien werden pro Tag 40 Tonnen Kleider aus dem Westen angeliefert und aussortiert. Es gibt verschiedene Projekte, zumindest einen Teil dieser Kleiderberge sinnvoll weiterzuverarbeiten. Die meisten Kleider, auch ein beachtlicher Teil der Retoursendungen im Versandhandel, landen allerdings einfach im Abfall.

Fast Fashion fördert einen sorglosen Umgang mit unseren Ressourcen. Auch wenn ich selbst schöne Kleidung und Stoffe liebe, stimmt mich das sehr nachdenklich. Ein unsorgfältiger Konsum von Kleidung ist wirtschaftlich und ökologisch fragwürdig und bedenklich.

Das ständig wechselnde und riesige Angebot macht es gleichzeitig schwer, den eigenen Stil zu kennen und diesen zu bewahren. In den Beratungen zeigt sich, dass die meisten mit genau diesem Überangebot überfordert sind. Im Grunde genommen sind viele von uns vermehrt auf der Suche nach "Wenig" und "Passend" anstatt "Viel" und "Billig".

"Mode vergeht, Stil bleibt"

Die Aussage von Coco Chanel hat heute mehr Bedeutung denn je. Mehrere Stil-Ikonen wie Coco Chanel, Jackie Kennedy, Audrey Hepburn, James Dean oder Gary Grant haben ihren eigenen Stil kreiert und sind diesem ein ganzes Leben lang treu geblieben. Heutige Stars hingegen erfinden sich alle paar Jahre neu und setzen kurzfristige Trends in der Modewelt.

Die Rückkehr und Besinnung zu einem eigenen, unverkennbaren Stil, ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Mit einer professionellen Begleitung fällt es leichter, den eigenen Stil zu entdecken. Rufen Sie mich an+41 79 637 21 24 oder schreiben Sie mir ein Email auf eva.baur@einfachich.ch.

Was ist Stil?

Mit der äusseren Erscheinung artikulieren wir tagtäglich privat, beruflich, gesellschaftlich oder öffentlich. Unsere Kleidung ist Ausdruck der eigenen, individuellen Authentizität.

Ist die Kleidung ein Schein, der vielleicht auf das wahre Sein hinweist? Oder lässt uns unser Sein nach Aussen so wirken, wie wir sind? Ob und wie wichtig uns die äussere Erscheinung ist, zeigt sich dem Gegenüber auf jeden Fall.

Es gilt die Mischung aus Trends und Individualität, die modisch gehört wird und zudem für Individualität sorgt, zu finden. Und ja, weniger kann mehr sein! Noch nie konnten Personen sich modisch so individuell darstellen wie in der heutigen Gesellschaft.

Wie finde ich meinen persönlichen Stil?

Der individuelle Stil orientiert sich an Körperbau, Ausstrahlung und Merkmalen im Gesicht, Struktur von Haut und Haar. Dazu kommen Persönlichkeit, Wesen, beruflicher und persönlicher Hintergrund, Vorlieben, Mode und Geschmack.

Upps. Ja, genau. Die Mode ist nur einer von sehr vielen Faktoren, die auf den persönlichen Stil einwirken.

Der persönliche Stil ist fast immer eine Mischung aus zwei oft sogar auch drei Stilmischungen (Extravagant, Klassisch, Sportlich, Weiblich, Natürlich) in unterschiedlicher Ausprägung. Die Outfits sind sich in einigen Aspekten immer wieder ähnlich. Personen die ihren eigenen Stil gefunden haben ziehen ihre Stilelemente durch, egal ob das gerade angesagt ist oder nicht.

Natürlich kommt hin und zu ein neues Teil hinzu oder die vorhandenen Kleider werden neu und anders kombiniert.Das ist auch gut so, denn viele Menschen bewegen sich in unterschiedlichen Lebensbereichen. Im Verlaufe eines Lebens kommen und gehen zudem verschiedene Lebensabschnitte, die wiederum neue Bedürfnisse mit sich bringen.

Mit der richtigen, persönlichen Stilmischung fällt es leicht, den eigenen Stil zu bewahren, modisch zu sein und so zu wirken, wie man das möchte.

Was ist mit Wirkung gemeint?

Mit unserer äusseren Erscheinung vermitteln wir unserem Gegenüber in Sekundenbruchteilen Informationen über uns. Wir alle kennen die Aussage; "Der erste Eindruck zählt".

In der Psychologie ist damit der Eindruck, der bei einer erstmaligen Begegnung gebildet wird, gemeint. Diese basieren auf verschiedenen Merkmalen (Alter, Ethnie, Kultur, Sprache, Geschlecht, Aussehen, Akzent, Körperhaltung, Stimme). Der weitere Umgang mit Menschen wird stark von diesem ersten Eindruck geprägt.

In der Philosophie steht das Sein im Gegensatz zum Schein im Vordergrund. Nicht das Neuartige steht im Mittelpunkt des Geschehens, sondern vielmehr das Unveränderliche.

Wie will ich wirken?

Es lohnt sich darüber nachzudenken, wie wir nach aussen wirken wollen. Weshalb?

In unserer schnelllebigen Zeit und den stets neuen Einflüssen und unzähligen Eindrücken macht es Sinn, sich Gedanken zum "eigenen Branding" zu machen und dieses nach aussen sichtbar zu machen.

Nebst dem positiven Effekt des ersten Eindruckes geht es um Authentizität und Verbindlichkeit.

In einer professionellen Wirkungsberatung werden alle Faktoren mit ein bezogen und auf die gewünschte Wirkung übertragen. Möchten Sie mehr darüber erfahren? Rufen Sie mich an+41 79 637 21 24 oder schreiben Sie mir ein Email auf eva.baur@einfachich.ch.